Hier finden Sie  Einsätze aus 2022



Gebietsabsicherung

 

Ein Dachstuhlbrand im Bereich Gesees hat am Montagabend, den 31.10.2022, einen Großeinsatz der Feuerwehren aus der Umgebung nach sich gezogen. Dabei waren auch mehrere Fahrzeuge der Abteilung Ständige Wache alarmiert. Da mit einer längeren Einsatzdauer gerechnet werden musste, wurden frühzeitig (gegen 21:54) die Abteilungen Altstadt/Meyernberg, sowie die Abteilung Oberpreuschwitz zur Wachbesetzung in die Ständige Wache alarmiert. Dies ist ein Standardvorgehen bei langwierigen Einsätzen mit Beteiligung der hauptamtlichen Kräfte, um den Gebietsschutz sicher zu stellen. So können im Falle eines weiteren Notfalls im Stadtgebiet unverzüglich Einsatzmittel an die Einsatzstelle alarmiert werden. Nach etwa eindreiviertel Stunden konnte die Wachbesetzung aufgelöst werden und die neun Oberpreuschwitzer Kameraden konnten ohne weiteres Eingreifen in das Gerätehaus zurückkehren. 



Waldbrand im Heinersreuther Forst

 

Am späten Mittwochnachmittag, den 20.07.2022, gegen 16:17 Uhr wurden wir mit zahlreichen weiteren Einsatzkräften aus dem Bayreuther Landkreis und der Ständigen Wache unter dem Alarmstichwort „B2 Brand Wald klein“ in den Heinersreuther Forst alarmiert. Schnell waren mehrere Fahrzeuge an der Einsatzstelle und suchten den gemeldeten Waldabschnitt nach dem Brandherd ab. Mit unserem Löschfahrzeug begannen wir die Suche im Stadtteil Dörnhof und arbeiteten uns Richtung Waldhütte vor. Unterstützt wurden wir bei unserer Suche durch einen Luftbeobachter. Nach gründlicher Erkundung konnte lediglich eine größere Staubentwicklung gefunden werden, sodass die Feuerwehr nicht tätig werden musste. Daraufhin rückten auch wir wieder ab. Der Einsatz war somit für die 10 Oberpreuschwitzer Kameraden nach etwa 40 Minuten beendet. 



Brandmeldeanlage in Pflegeeinrichtung

 

Am späten Mittwochnachmittag, den 29.06.2022, gegen 17:16 Uhr alarmierte uns die integrierte Leitstelle gemeinsam mit der Ständigen Wache und der Abteilung Altstadt/Meyernberg zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Preuschwitzer Straße zu einer dort ansässigen Pflegeeinrichtung. Da wir zeitgleich mit der Ständigen Wache eintrafen, erkundeten wir gemeinsam die Lage. Zügig konnte angebranntes Essen in einem Küchenbereich als Auslöser lokalisiert werden. Da kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr vonnöten war, wurde der betroffene Bereich großzügig gelüftet. Kurz darauf konnte die Einsatzstelle dem verantwortlichen Personal übergeben und somit wieder abgerückt werden. Die Gesamteinsatzdauer für die 8 Kameraden betrug ca. 20 Minuten.



Keller unter Wasser

 

Am Mittwoch, den 08.06.2022, nach unserem regulären Dienst kam es noch zu einem Einsatz, bei dem wir unterstützten. Gegen 21:30 Uhr rückte die Abteilung Ständige Wache zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die UNI Bayreuth aus. Nachdem dort die Lage erkundet wurde, konnte als Auslösegrund Wasserdampf festgestellt werden. Durch einen technischen Defekt an einer Anlage entstand Wasserdampf und es flossen große Mengen Wasser in einen weitläufigen Kellerbereich. Da sich die Oberpreuschwitzer Kameraden noch im Gerätehaus befanden und dort noch Kräfte, sowie Pumpen gebraucht wurden, fuhren wir diese Einsatzstelle gegen 21:45 Uhr mit an. Vor Ort angekommen wurde das Wasser durch die Ständige Wache bereits mit mehreren Tauchpumpen abgepumpt, woraufhin der Gruppenführer von Oberpreuschwitz gemeinsam mit dem Stadtbrandrat einen weiteren Kellerzugang suchten und dort die Lage begutachteten. Schnell wurde klar, dass weitere Pumpen zum Einsatz gebracht werden mussten, da auch in diesem Bereich der Keller ca. 35 – 40 Zentimeter unter Wasser stand. Wir brachten eine weitere Tauchpumpe und eine Chiemseepumpe (spezielle Schmutzwasserpumpe) zum Einsatz und beförderten das Wasser nach draußen. Gegen 2 Uhr konnten alle Kameraden, nach dem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, das Gerätehaus verlassen. 



Sturmtief Emmelinde

 

Auch den Oberpreuschwitzer Kameraden bescherte das Sturmtief „Emmelinde“ einen arbeitsreichen Abend. Insgesamt 3 Einsatzstellen im Ortsbereich wurden durch unsere Abteilung nach und nach abgearbeitet. Zur ersten Einsatzstelle in der Grubstraße wurden wir mit dem Alarmstichwort „THL 1 Baum auf Straße“ gegen 19:14 Uhr alarmiert. Vor Ort hing ein kleinerer Baum auf die Straße, woraufhin wir die Straße von beiden Seiten komplett sperrten. Als die Straße gesichert war zerlegten wir den Baum und räumten die Äste von der Fahrbahn. Somit konnte die erste Einsatzstelle in etwa 10 Minuten zügig abgearbeitet werden. Im Anschluss mussten ebenfalls in der Grubstraße zwei abgebrochene Baumspitzen die noch in den Bäumen hingen und abzustürzen drohten entfernt werden. Da diese in etwa 10 Metern Höhe abbrachen und dort auch noch hingen forderten wir die Drehleiter der Abteilung Innere Stadt nach. Mit dieser trugen wir die Spitzen nach und nach ab und brachten diese zu Boden. Zeitgleich befanden sich weitere Kameraden in der Straße Grabenrangen. Hier waren etwa 4 Bäume auf die Straße gestürzt, die zerkleinert und auf die Seite geräumt werden mussten. Da durch die Bäume eine Straßenlaterne beschädigt wurde und herabhing ließen wir über die Leitstelle die Stadtwerke Bayreuth an die Einsatzstelle kommen. Bis zu deren Eintreffen sicherten wir die Laterne ab. Nachdem alle drei Einsatzstellen abgearbeitet wurden kehrten wir in das Gerätehaus zurück, dort wurden noch die eingesetzten Geräte gereinigt und betankt. Nach etwa 4,5 Stunden Einsatzdauer konnten alle 10 Kameraden den Heimweg antreten.



Ausgelöste Brandmeldeanlage im Klinikum

 

Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden wir am Dienstag, den 10.05.2022, gegen 09:17 Uhr zusammen mit der Ständigen Wache und der Abteilung Altstadt/Meyernberg alarmiert. Die Ständige Wache traf als Erstes an der Einsatzstelle ein und erkundete die Lage. Schnell konnten Bauarbeiten im Bereich des Rauchmelders festgestellt werden, sodass über Funk  Alarm stopp für alle weiteren Abteilungen gegeben werden konnte. So mussten wir nicht tätig werden und konnten die Anfahrt zum Einsatz abbrechen und uns wieder einsatzbereit melden.   



Ausgelöste Brandmeldeanlage

Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Bayreuther Klinikum wurden wir am Montag, den 02.05.2022, gegen 8:44 Uhr gemeinsam mit den Abteilungen Ständige Wache und Altstadt/Meyernberg alarmiert. Bei unserem Eintreffen begann der Angriffstrupp der Ständigen Wache den Bereich des ausgelösten Brandmelders abzusuchen und zu kontrollieren. Während dieser Zeit standen wir auf Bereitschaft am Technischen Betriebshof des Krankenhauses. Schnell konnte der ausgelöste Rauchmelder gefunden werden. Als Auslösegrund konnten in dem betroffenen Bereich Bauarbeiten festgestellt werden. Da kein Brandereignis vorlag konnte zeitnah Alarmstopp gegeben werden, weshalb die Abteilung Altstadt/Meyernberg an ihren Standorten bleiben konnten. Nach etwa 15 Minuten war der Einsatz beendet.   



Wasserschaden in Bayreuther Museum

Am Freitagnachmittag, den 18.03.2022, kam es im Bayreuther Richard-Wagner-Museum zu einem Wasserschaden in einem etwa 50 m² großen Lagerraum im Keller, woraufhin die ersten Einsatzkräfte alarmiert wurden. Die Kameraden erkundeten die Lage und stellten fest, dass der betroffene Raum, in dem historische Bücher lagerten, rund 5 cm unter Wasser stand. Sofort wurde das Wasser mit technischem Gerät abgepumpt und somit der betroffene Bereich trockengelegt. In Absprache mit der Museumsleitung war das Trocknen der dort gelagerten Bücher notwendig. Aufgrund des hohen Personalaufwands wurden weitere Abteilungen zur Einsatzstelle alarmiert. Somit wurden auch wir gegen 15:50 Uhr zur Unterstützung alarmiert. Vor Ort war unsere Aufgabe, mithilfe der anderen Kräfte, die tausenden durchnässten Bücher aus dem Keller zu bringen und unter Anleitung des Museumspersonals einzeln zum Trocknen aufzulegen. Dies dauerte bis in die Abendstunden an. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Abteilungen Ständige Wache, Innenstadt, Altstadt und Oberpreuschwitz im Einsatz. Im Anschluss des Einsatzes machten wir unsere Fahrzeuge wieder einsatzbereit und konnten somit das Gerätehaus gegen 20:00 Uhr verlassen. 



Sturmtief Zeynep deckt Dach ab

In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 18.02.2022 – 19.02.2022 alarmierte uns die Leitstelle unter dem Stichwort „THL 1 Gebäude sichern“ in die Preuschwitzer Straße. Vor Ort angekommen wurde klar, dass große Teile eines Flachdaches durch die starken Windböen des Sturms "Zeynep" abgedeckt wurden und drohten weiter abzustürzen. Mithilfe von mehreren Steckleiterteilen begaben wir uns auf das Dach des Gebäudes und bauten mehrere Scheinwerfer auf, um ein genaueres Schadensbild zu erhalten. Der Dachbereich war in einer Fläche von etwa 12 Meter mal 7 Meter beschädigt. Auf dem Dach lagen einige große unbefestigte Dachteile, die wir mittels Brechwerkzeug zerkleinerten und zu Boden brachten. Zeitgleich ließen wir die Ständige Wache mit dem Kleinalarmfahrzeug und den Stadtbrandrat nachalarmieren, um weiteres Werkzeug zum Befestigen loser Bleche an die Einsatzstelle zu bekommen. Als das Dach so weit geräumt war entschlossen wir uns gemeinsam mit dem Stadtbrandrat ein Notdach der Feuerwehr Bindlach auf den defekten Bereich zu installieren um den Bereich vor weiterem Wind und Regen zu schützen. Hierzu kam das Wechselladerfahrzeug der Ständigen Wache mit Ladekran zum Einsatz. Mit dem Kran wurde das Notdach auf den Dachbereich gehoben und befestigt. Zusätzlich wurden noch Sandsäcke zum Beschweren auf das Dach gehoben. Nach gut 4 Stunden Einsatzzeit konnten wir die Einsatzstelle räumen, das Gebäude dem Betreiber übergeben und die 12 eingesetzten Oberpreuschwitzer Kameraden in das Gerätehaus einrücken. Besonderer Dank geht an den Betreiber, der uns mit warmen Getränken und Plätzchen versorgte. 



Ausgedehnte Ölspur

Am Freitagabend, den 04.02.2022, gegen 17:20 Uhr wurden wir gemeinsam mit dem KLAF (Kleinalarmfahrzeug) der Ständigen Wache zu einer ausgedehnten Ölspur in die Dörnhofer Straße alarmiert. Da die Meldung der Ölspur bis auf die Kreisstraße BT 14 reichte, wurde zusätzlich die Feuerwehr Eckersdorf und Donndorf alarmiert. Der Ortsbereich Oberpreuschwitz und Dörnhof wurde durch uns gemeinsam mit der Ständigen Wache mehrmals abgefahren und auf Verunreinigungen kontrolliert. Die Kameraden aus Eckersdorf und Donndorf übernahmen den Bereich Ortsausgang von Dörnhof in Richtung Forst auf der BT 14. Da nach gründlicher Überprüfung der Straßen keine Feststellungen gemacht werden konnten, rückten alle Kräfte wieder ab, sodass wir nach ca. einer Stunde das Gerätehaus wieder verlassen konnten.



 Die Abteilung Oberpreuschwitz wünscht Euch und Euren Familien ein gesundes neues Jahr 2022.